Empty time
Leere Zeit
Our stars shine bright on plants in bloom
There's satisfaction everywhere
The people live, love, laugh and last
Although relations change so fast

This frigid life I can't accept
Deliverance is what I want
No more pretended happiness
Until these empty times will pass


Pretended innocence
Vorgetäuschte Unschuld
Searching at the rainbow's end
For the power to pretend
That I am so innocent
And all past lives won't ever end

I'm waiting for the promised Land

But innocence is just a lie
As long as life ain't going by

Done with
Vorüber
The last nights all my clouds broke down
And wrapped me in sadistic mist
Now I can't see the sun no more
I'm done with all your faulty bliss

Surviving in the dark's so hard
But since I've died I'm used to it
I don't need light to spot my way
For I hunt voices through the day

The habit of loneliness
Die Gewohnheit des Alleinseins
Die now my dear, too long you were here
You live a life filled with fear, begin to end your career

I've bled to reach your heart, you forced my life apart
Don't try to climb up high, you'll never reach the sky

Just close your eyes to see there's no reality
No one that can be seen, at least not on your screen

The plastic doll
Die Plastikpuppe
When plastic dolls become alive
They care that you take care of them
Look attractive - just to survive
To grow antique shit after all

The simulative pupil
Der nachahmende Schüler
You are my pupil
Here is your right:
To copy my identity,
Perform myself, promote my life

Hurt & destroyed
Verletzt & zerstört
Forget about creatures in your iron safe,
they're have-nots like you, still preparing their grave.
Materialive and your unfeeling heart,
so stay hurt and destroyed to be upper-class-tart.

The eastern imp
Der östliche Schelm
I felt your kisses in the wind
I watched decaying shapes and sighed
I saw your face though it was dark
I'm strong now, frozen hearts don't cry

The unimposing
Der Unscheinbare
Kopfgesenkt die Straß' entlang
Die Gegenwart: Unheilbar krank
Reales Leiden gibts nicht mehr
Wo kommen all die Gruftis her?

Deep mourning
Tiefe Trauer
All die Jahre, all die Hilfe - ohne jeden Eigennutz
Gab der Vater seinem Kinde, machte Mut und schenkte Schutz

Schöne Pläne machten Hoffnung, verliehen allem Sein den Sinn
Liebe Worte, Trost und Wärme stärkten bis zum Ende hin

Nichts ging über die Familie - Zusammenhalt, der Jahre Lohn
Verzeih mir all die Streitigkeiten - In Liebe, Michael, Dein Sohn

Green & The mortal shame
Grün und die tödliche Scham
Green is hope and black's the death, controlling my own destiny
Paint myself green, the rescue rope, to grow my self-defending hope

I'll close my eyes to see the truth, I'll shut my mouth to speak no ruth
Lay myself down to sleep in peace, lie to myself to have no grief

Inside the fruit of innocence there is no FALSE, death's decadence
All things you do are justified, as long as you've no other chance

All life of One will find its end, though we can't finish to pretend
That there's a game behind the game - Therefore we feel a mortal shame

Feminization
Verweiblichung
Androgyne Arroganz hält niemals Stuten auf Distanz
Auch errektive Ignoranz bewegt trotz Konsequenz den Schwanz
Und wenn die Rute erstmal starr, verfällt der Mann dem Triebe ganz
Denn wo gerüttelt wird fällt Laub und wo Musik ist, ist auch Tanz

Über ...


Pedi Vathor wurde am 31. Mai 1984 in deutschdemokratischen Beton gegossen. Hier frohlockte er die ersten Jahre mit Waldmeisterbrause und Jägerschnitzel. Mit dem Fall der Mauer beschloss er, den Kapitalismus zu besuchen. Er zog mal hierhin, mal dorthin und landete bald in der aufstrebenden Hansestadt Hamburg, die damals international noch kaum Bedeutung hatte.





Bis zur Einschulung verdiente er sein Geld mit Briefmarkenhandel (BRD/DDR/3. Reich). 1990 trat er der Schule bei. Die anfänglich fächerübergreifende Motivation wurde bald spezialisiert. So wurde er Panzer- und Panzerkreuzer-Experte und kannte bald die Stahlstärke jeder Metallplatte.





1995 wechselte er von der Allgemeinen Panzerschule zur Hamburger Schule. Dirk von Lowtzow und Arne Zank lehnten ihn in der Aufnahmeprüfung ab. »Zu musikalisch.« Pedi Vathor ließ sich daraufhin die Haare lang wachsen und wandte sich dem Hip-Hop-Urgestein Ferris MC zu. Nach wie vor lehnte er Noten und Kadenzlehre ab und widmete sich dem Triangelspiel im Schulchor.





1998 arrangierte er Weihnachtsklassiker wie »Alle Jahre wieder« und »Mein kleiner Zitronenkeks« für Keyboard und Gesang um. Im Rahmen eines Baseball-Spiels präsentierte er diese Songs keiner breiteren Öffentlichkeit.





Ein Jahr später lernte er Backstage bei einem Fünf-Sterne-Deluxe-Konzert die Welt des erweiterten Bewusstseins kennen. Hier fühlte er sich von Beginn an wohl; zwischenzeitlich hat er sich einen Zweitwohnsitz dort zugelegt und besucht diesen auch gern unter der Woche.





Den Computer entdeckte Pedi Vathor erst, als dieser bereits dem 8-Bit-Alter entwachsen war. Hier trug er viel zur Etablierung und Entwicklung der noch sehr jungen Internet-Knospe bei. Spekulativ bleibt sein Einfluss auf Wikipedia und Google - doch zweifelsfrei hat er im World Wide Web einige Standards gesetzt, die noch heute gültig sind. Darüber hinaus widmete er sich der Malerei und der Fotografie. Natürlich gab es Photoshop schon länger, doch erst Pedi Vathor erkannte die fantastischen Möglichkeiten des Weichzeichners.





Zu Beginn des neuen Jahrtausends reiste Pedi Vathor durch Städte und Orte, um seine manches Mal spontan erdachte Lyrik vorzutragen - dies sollte der Grundstein für seine spätere Fanbase werden. Während den Leipziger Paralympics 2005 beschloss er, sich einen Arm abzuhacken. So gab er dem Begriff der Political Correctness eine neue Dimension.





Bei einem Besuch der Berliner Hasenheide im Jahre 2006 lief er dem Multigenie Gasher G.14 über den Weg. Dieser erkannte bei einem folgenden Umtrunk schnell das Talent und die Leidenschaft von Pedi Vathor und weihte ihn in die Alchemie der Musikproduktion ein.





Seit Ende 2007 ist Pedi Vathor mit dem Vertonen all seiner knapp 3.500 Gedichte beschäftigt. Im April 2009 führte diese Saat zur ersten Frucht; mit dem Album »Sukzession« erschien die erste Gemeinschaftsveröffentlichung von Pedi Vathor und Gasher G.14.